Christentum im Blick:Fotoausstellung von Andy Spyra

"Exilium - das Verschwinden des Christentums aus dem Nahen Osten" ist das Thema einer sehenswerten Fotoausstellung von Andy Spyra, die von 24. bis 28. Februar im Frauenkircherl gezeigt wird. Auch die Vorträge und Lesungen, die im Begleitprogramm angekündigt sind, setzen sich mit der Thematik auseinander.

Andy Spyra zählt zu den bedeutendsten Fotografen der Gegenwart. Für seine Fotoreportage über die Opfer der gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Indien und Pakistan erhielt er den "Leica Oskar Barnack Newcomer Award 2010". Seit 2011 bereist Spyra den Mittleren Osten, um das Exilium des christlichen Volkes und dessen Konsequenzen für die Region zu dokumentieren. Für dieses Projekt hat er in der Türkei, im Irak, in Israel, im Gaza-Streifen, in Palästina und in Ägypten gearbeitet. Er hat christliche Gemeinschaften im Libanon, in Jordanien und in Syrien besucht.

Die Ausstellung und die Vorträge haben die Volkshochschule Erding, das Katholische Bildungswerk, die Stadtbücherei Erding und der Ökumenische Gesprächskreis organisiert. Bei den Vorträgen und Lesungen geht es um Themen wie "Christen im Nahen Osten als Friedensbrücken in schwierigen sozialen sowie politischen Umständen" oder "Bagdad: Erinnerungen an eine Weltstadt". Der Eintritt zur Fotoausstellung im Frauenkircherl am Schrannenplatz ist frei, bei einigen Lesungen und Vorträgen ist ein kleiner Obulus zwischen vier und acht Euro fällig.

© SZ vom 26.01.2018 / tdr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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