Bildungspolitik:Für ein viertes Gymnasium

FDP fordert weiteren Standort in Wartenberg

Die Erdinger FDP fordert, im Kreis Erding ein weiteres Gymnasium ein-zurichten. Der nördliche Landkreis, insbesondere Wartenberg, biete sich als Standort an. "Der Kreis Erding bietet schon jetzt außergewöhnliche Lebensqualität. Wir wollen aber das Bildungsangebot für die Bürger weiter verbessern. In den nächsten Jahren werden noch mehr Menschen in den Kreis Erding ziehen, und gerade in Wartenberg wird viel gebaut. Alle weiterführenden Schulen sollen möglichst wohnortnah zur Verfügung stehen", erklärt Thomas Schuster, der Vorsitzende des FDP-Kreisverbands.

Dass zuletzt weniger Schüler an den Gymnasien in Erding und Dorfen angemeldet worden sind, ist für die Erdinger FDP kein Gegenargument. Wenn, wie im Landkreis Erding, zahlreiche Eltern die Realschule wählen, obwohl ihre Kinder aufgrund des Notendurchschnitts auch das Gymnasium besuchen dürften, könne das auch am Angebot liegen. Während Erding und Dorfen Gymnasien hätten und die Schüler im Südwesten des Landkreises in Richtung München und Markt Schwaben ausweichen könnten, fehle ein Gymnasium im Raum Wartenberg.

"In einer Welt mit immer schärferem Wettbewerb und immer mehr Rechtspopu-listen ist Bildung die wichtigste Vorsorge und vordringliche Staatsaufgabe, und Bildung und Schulen müssen langfristig geplant werden", sagte der Vorsitzende des FDP-Kreisverbandes.

© SZ vom 22.06.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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