Bilanzpressekonferenz:Aufbruch ins digitale Zeitalter

Immer mehr Sparkassen-Kunden nutzen neue Angebote

Von Antonia Steiger, Erding

Auf allen Kanälen will die Sparkasse Erding-Dorfen mit ihren Kunden Kontakte pflegen, das sagte Vorstandsmitglied Ulrich Sengle vor wenigen Tagen bei der Bilanzpressekonferenz des Geldinstituts. Der Ausbau der digitalen Sparkasse solle aber weiter voranschreiten. Schon im vergangenen Jahr zählte die Sparkasse 2,8 Millionen Besucher auf ihrer Internetseite, 900 000 mehr als vor einem Jahr. An die Kunden gingen 46 800 Mails in einem Jahr. Auch digitale Möglichkeiten im Zahlungsverkehr werden stärker genutzt: Es gibt 8000 Pay-Direkt-Nutzer, 3000 Mal nutzten die Kunden eine Fotoüberweisung, und es gibt 1400 Kwitt-Nutzer, die von Handy zu Handy überweisen können. 7000 Personen nutzen die Sparkassen-App, ein Jahr zuvor waren es nur 5900.

Wer ein persönliches Beratungsgespräch wünscht, dem soll laut Sengle der Wunsch erfüllt werden. Dazu betreibt die Sparkasse 17 Geschäftsstellen und Filialen. Dazu kommen 18 Selbstbedienungs-Filialen und 100 Terminals. Nach den Schließungen in Moosen und Oberneuching im Jahr 2016 kamen 2017 keine weiteren Schließungen dazu. Auch für 2018 seien keine geplant. Weiterhin bestehen Pläne, im Gewerbegebiet Erding West eine Filiale zu eröffnen. Neueren Anforderungen soll auch die Hauptstelle am Alois-Schießl-Platz genügen, der Umbau hat begonnen. Geld, Mitarbeiter und der Tresor seien herausgeräumt, das Haus wird derzeit bis auf das Betonskelett abgetragen. Der Betrieb ist auf andere Gebäude verteilt, auch im alten Haus des Abwasserzweckverbandes Erdinger Moos am Hofmarkplatz in Altenerding wurden Räume angemietet. Einer flexible Raumaufteilung, modernere Arbeitsplätze, ein modernes Ambiente und höchste digitale Standards: Das verspricht die Sparkasse für das neue Haus, das Mitte 2020 fertig sein soll.

© SZ vom 27.03.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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