Bessere Vernetzung:Auszeichnung als Gesundheitsregion

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Landkreis erhält bis zu 250000 Euro an Fördermitteln

Der Landkreis Erding erhält am Dienstag, 10. Januar, die Auszeichnung "Gesundheitsregion plus" von Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml. Erding zählt dann zu den 33 Gesundheitsregionen plus, die es bereits in Bayern gibt. Ziel der "Gesundheitsregionen plus" ist es, die Akteure des Gesundheitswesens vor Ort besser zu vernetzen und auch die Kommunalpolitik einzubinden, um passgenaue Lösungen für eine Gesundheitsversorgung der Zukunft zu finden. Damit einher geht auch ein Förderprogramm von bis zu 250000 Euro je Region. Seit April 2016 kommt der Landkreis Erding in den Genuss dieser Fördermittel. Sie beträgt maximal 50 000 Euro pro Jahr und ist auf fünf Jahre begrenzt. Am Landratamt wurde die Geschäftsstelle eingerichtet. Als erste Aufgaben standen die Bildung des im Förderprogramm vorgeschriebenen Gesundheitsforums als Entscheidungsgremium und die Bildung von Arbeitsgruppen an. Das Gesundheitsforum umfasst eine Auswahl an Fachleuten im Gesundheitswesen, so zum Beispiel den Vorsitzenden des ärztlichen Kreisverbandes Erding, verschiedene Wohlfahrtsverbände und den Vorstand des Klinikums Landkreis Erding. Bei der Gründungssitzung wurden drei Arbeitsgruppen gebildet. Die erste umfasst den Bereich Gesundheitsvorsorge und Prävention, die zweite den Bereich Gesundheitsversorgung und die dritte den Bereich Aus- und Weiterbildung in medizinischen und pflegerischen Berufen. Die Arbeitsgruppe drei gilt als äußerst wichtiger Bestandteil, da hier die gesundheitliche Versorgung für die Zukunft gelegt werden muss. Schwerpunktthema im vergangenen Jahr war der Bereich psychische Gesundheit. Dazu wurde eine Ausstellung geplant, die im September 2017 zu sehen sein soll. Bedingt durch die stetig alternde Bevölkerung stehen die Gesundheitssysteme vor großen Aufgaben und Herausforderungen. Diese Aufgaben sach- und zielgerecht anzugehen ist eine der Hauptaufgaben und Schwerpunktthema für das Jahr 2017.

© SZ vom 09.01.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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