Berufliche Oberschule:Einschreibung für FOS und BOS

Gesprüft wird auch der Bedarf einer Schule im Landkreis Ebersberg

Parallel zu der heute beginnenden Einschreibung an der beruflichen Oberschule in Erding (FOS/BOS) findet eine Probeeinschreibung für eine neue FOS/BOS im Landkreis Ebersberg statt. In den kommenden Wochen wird sich somit zeigen, wie gut die Chancen sind, dass im Nachbarlandkreis eine dort gewünschte eigene Fach- und Berufsoberschule angesiedelt wird. Die Erdinger FOS/BOS ist eine von beiden Landkreisen gemeinsam errichtete Schule. Der Andrang ist seit Jahren jedoch sehr hoch. Im Landkreis Ebersberg gibt es keine eigene berufliche Oberschule. Die Ebersberger Schüler gehen deshalb bislang entweder in Erding oder in München auf eine FOS/BOS.

Während der regulären Anmeldung vom 6. bis zum 17. März können Schüler oder - falls diese noch minderjährig sind - deren Eltern in der Erdinger FOS/BOS in einer zusätzliche Liste eintragen, ob und für welchen Standort sie sich entscheiden würden, wenn es eine Option im Landkreis Ebersberg bereits gäbe. Auch die gewünschte Ausbildungsrichtung kann dabei angegeben werden.

Laut einer Sprecherin des Kultusministeriums wird bei der Probeeinschreibung das Interesse an den Fachbereichen Technik, Wirtschaft und Verwaltung sowie Sozialwesen abgefragt. Für eine Schulneugründung wäre eine Zweizügigkeit der Schule in mehreren Ausbildungsrichtungen nötig, mindestens 400 bis 500 Schülerinnen und Schüler müssten im Endausbau die FOS/BOS besuchen. Der Landkreis Ebersberg hat Poing oder Markt Schwaben als Standorte vorgeschlagen. Die Diskussion über eine eigene Fach- und Berufsoberschule im Landkreis gibt es schon länger. Im Gespräch war auch, die neue Schule als Außenstelle der Erdinger Fach- und Berufsoberschule zu etablieren.

© SZ vom 06.03.2017 / moo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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