Bei Schollbach:Behelfsbrücke abgebaut

Nach drei Jahren ist die Behelfsbrücke über die B 388 bei Schollbach abgebaut worden. In Windeseile hatte man die Brücke damals aufgebaut, weil sehr viele Flüchtlinge nicht im Warteraum Asyl warten wollten. Sie zogen auf eigene Faust los, gingen zu Fuß nach Erding, um von dort aus weiterzufahren. (Foto: Renate Schmidt)

Die Behelfsbrücke über die B 388 bei Schollbach ist am Dienstag, 4. September, abgebaut worden. Sie war im Herbst 2015 errichtet worden, damit Flüchtlinge aus dem Warteraum Asyl auf dem Bundeswehrgelände die Bundesstraße gefahrlos überqueren konnten. Seit Jahren war sie nun ungenutzt. Sowohl Landrat Martin Bayerstorfer als auch der CSU-Bundestagsabgeordnete Andreas Lenz hatten sich schon seit geraumer Zeit für den Abbau eingesetzt, weil sie obsolet sei und in erheblichem Maß die Verkehrssicherheit auf dem Geh- und Radweg behindere. Auch für die Autofahrer stelle die Brücke eine Einschränkung dar. Etliche Ämter und Behörden waren mit der Prüfung des Vorgangs befasst, daher hat es entsprechend lange gedauert, bis der Abbau genehmigt wurde. So war das Sozialministerium involviert, das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, die THW-Bundesanstalt, das Bundesinnenministerium und das Bundesamt für Infrastruktur der Bundeswehr.

© SZ vom 05.09.2018 / tdr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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