Autocorso durch die Altstadt:Die Army in Erding

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Freien Eintritt haben Besucher am Museumstag zur Sonderausstellung zum Fliegerhorst Erding. (Foto: Renate Schmidt)

Historische Militärfahrzeuge im Blickpunkt am Museumstag

Das Museum Erding beteiligt sich auch dieses Jahr am Internationalen Museumstag am Sonntag, 21. Mai, mit einem Tag der offenen Tür. Im Mittelpunkt steht die Sonderausstellung "Garnisonstadt Erding - Wehrmacht. Amerikaner. Bundeswehr. Warteraum Asyl. Konversion. 80 Jahre Fliegerhorst Erding". Dazu werden historische Militärfahrzeuge der US-Armee und der Bundeswehr gezeigt. Ein Autocorso fährt durch die Altstadt, Abfahrt ist um 12 und 14 Uhr.

Neben einem VW 181, Borgward, Mungo und Unimog der Bundeswehr sind Jeep, Dodge und ein Jimmy-LKW der US-Streitkräfte mit originalen Arbeitsuniformen zu sehen. Im Museum finden nach Bedarf Kurzführungen durch die Sonderausstellung statt, für Kinder steht eine Mal-Ecke bereit. Es musizieren der Isentaler Schalmeien-Express und das Finalis-Streichquartett der Kreismusikschule. Um 15 Uhr bietet der Erdinger Künstler Rudolf L. Reiter eine Führung durch die aktuelle Hängung der Sammlung Rudolf L. Reiter mit einem Vortrag zum Thema "Vier Stufen der Genesis: Feuer, Wasser, Erde, Luft" an.

Auch das Museum Franz Xaver Stahl bietet etwas Besonderes: Am Sonntag, 21. Mai, beginnt die Sonderausstellung "Lebensspuren Franz Xaver Stahls" mit schriftlichen und bildlichen Dokumenten. In den Blickpunkt rücken wenig bekannte Einzelheiten aus dem Leben Stahls während der 30er und 40er Jahre. So stellte der Künstler von 1937 bis 1944 bei den Großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst in München jedes Jahr ein oder zwei Gemälde aus. Die historischen Ausstellungskataloge sind wie die mittlerweile erforschte Liste der Käufer und der damals gezahlten Preise Bestandteil der neuen Sonderausstellung. 1941 wurde Stahl Leiter der Tiermalklasse an der Kunstakademie, 1942 wurde ihm der Professorentitel verliehen. Die "Lebensspuren Franz Xaver Stahls" zeigen auch Unterlagen aus dem Entnazifizierungsverfahren. Des weiteren wird seine späte Ehe mit Margarete Schlech beleuchtet. Die "Lebensspuren Franz Xaver Stahls" sind bis Sonntag, 6. August, zu sehen.

© SZ vom 13.05.2017 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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