Auszeichnung:Arbeit in Gruppen

Der Landkreis Erding wird "Gesundheitsregion plus"

Mit dem Konzept "Gesundheitsregionen plus" will Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) seit 2015 die medizinische Versorgung und Prävention im Freistaat verbessern. Regionale Netzwerke sollen dabei zur Gesundheit der Bevölkerung beitragen, das teilt dazu der Landkreis Erding mit. Der Freistaat unterstütze beratend und mit Geld.

Seit April diesen Jahres kommt laut Landratsamt auch der Landkreis Erding in Genuss dieser Fördermittel. Fast zeitgleich wurde im Landratsamt die Geschäftsstelle Gesundheitsregion plus eingerichtet, sie ist unter Telefon 08122/58-1215 oder per E-Mail an gesundheitsregionplus@lra-ed.de zu erreichen. Die nächsten Aufgaben seien die Bildung des Gesundheitsforums und die Bildung von Arbeitsgruppen. Landrat Martin Bayerstorfer bedankte sich laut Mitteilung bei Huml für die Aufnahme in das Förderprogramm. Anfangs habe es für die Bewerbung nicht sehr positiv ausgesehen, denn die Fördermittel seien zum Zeitpunkt der Antragstellung bereits vergeben gewesen. Dank des Nachtragshaushaltes wurden noch einmal acht Regionen, darunter der Landkreis Erding, gefördert. Es geht um maximal 50 000 Euro pro Jahr für höchstens fünf Jahre.

Am Projekt nehmen nun 32 Regionen teil. Der Landkreis hat laut Mitteilung bereits Erfahrung bei Projekten, bei denen es durch eine bessere Vernetzung aller Akteure zu Verbesserungen im System kommen soll. Für den Themenbereich Bildung wurde dem Landkreis im Februar 2016 das Qualitätssiegel "Bildungsregion in Bayern" verliehen. Nun soll sich auch im Bereich Gesundheit die Situation verbessern.

© SZ vom 14.05.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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