Ausnahmemusiker :Innovativ und virtuos

Flötenensemble Quintessenz in der Stadthalle

Das Leipziger Flötenensemble Quintessenz spielt am Sonntag, 4. März, um 20 Uhr in der Stadthalle Meisterwerke aus vier Jahrhunderten. Das Quintett besteht aus Solisten des Gewandhausorchesters, des MDR-Sinfonieorchesters und der Staatskapelle Halle. Die fünf Musikerinnen und Musiker spielen alle Größen an Querflöten, von der Piccoloflöte bis zur Bassflöte. Mit dabei ist auch der Erdinger Manfred Ludwig, der seit zehn Jahren Flötist im Gewandhausorchester ist. Der 33-Jährige ist in Langengeisling aufgewachsen und hat das Querflötespielen bei Claudia Góndola de Hackel gelernt. "Ohne sie würde ich den Beruf nicht ausüben", sagt Ludwig. Bei Quintessenz, einem der weltweit innovativsten Flötenensembles, ist er seit zwei Jahren. Die Leipziger arrangieren Orchesterwerke für sich und probieren neue Klangtechniken aus. Beim Konzert in der Stadthalle wird Ludwig etwa bei Camille Saint-Saëns' "Danse Macabre" einen Schnarrkopf auf seiner Flöte tragen, der bewirkt, dass ein quäkender Ton erklingt, der die verstimmte Geige der Originalkomposition wiedergibt. Auf dem Programm stehen auch Stücke von J. S. Bach, G. F. Händel, Marin Marais, Bela Bartok, Edvard Grieg und Claude Debussy.

© SZ vom 01.03.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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