Der Landkreis Erding arbeitet an einem seniorenpolitischen Gesamtkonzept, und dabei geht es ihm auch um die Meinung der Menschen über 60 Jahre. Mit dem Fragebogen "Älterwerden im Landkreis Erding" soll herausgefunden werden, was die älteren Bürger bewegt, was ihnen fehlt, in welchen Bereichen sie sich Unterstützung erwarten und in welchen sie dringend Unterstützung brauchen. Die Abgabefrist für den Fragebogen ist nun noch einmal verlängert worden, denn der Rücklauf ist zögerlich. Auch die Seniorenreferentin im Erdinger Stadtrat, Jutta Harrer (SPD), weist nun noch einmal darauf hin, wie wichtig es sei, dass sich die Bürger einbrächten. 530 ausgefüllte Fragebogen sind laut Landratsamt bislang eingegangen.
Die Auswertung der Fragebögen erfolge vollkommen anonym, darauf weist das Landratsamt hin, auch wenn in einigen Fragen die Lebensbedingungen der älteren Bürger abgefragt werden, zum Beispiel mit Fragen nach dem Wohnort, nach der Art des Wohnens, wo gewohnt wird und wie weit entfernt die Kinder wohnen. Gefragt wird auch nach einer Einschätzung der Hilfestellungen durch Ämter, Seelsorge, Besuchsdienste und Nachbarschaftshilfe sowie nach der Einschätzung der Freizeitmöglichkeiten: Gibt es genügend Angebote für Senioren? Fragen zum bürgerschaftlichen Engagement und zur Mobilität runden den Fragebogen ab. Wer seinen Fragebogen, der in Rathäusern und um Landratsamt ausliegt und der auch online unter www.landkreis-erding.de/fragebogen ausgefüllt werden kann, bis Ende Juli abgibt, dessen Antworten finden noch Berücksichtigung. Am Gewinnspiel kann man aber nicht mehr teilnehmen.