Stabile Verhältnisse auf dem Erdinger Arbeitsmarkt meldet die Agentur für Arbeit. Die Arbeitslosenquote für den Landkreis betrug im Mai 1,7 Prozent. Zum Vergleich: Im April 2019 errechnete sich ebenfalls eine Quote von 1,7 Prozent, im Vorjahr waren es hingegen 1,6 Prozent. Insgesamt waren im Mai 2019 mit 1395 Frauen und Männern eine Person weniger auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle als im Vormonat. 517 Landkreisbürger meldeten sich im Mai neu arbeitslos, 523 Erdinger konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden.
"Das Geschäftsklima ist positiv, die Auftragsbücher vieler Unternehmen sind gut bestückt und auch das Wetter passt", sagt Nikolaus Windisch, neuer Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Freising, zu der neben Erding und Freising auch die Landkreise Dachau und Ebersberg gehören. "Die stabile konjunkturelle Lage sorgt zusammen mit der saisontypischen Frühjahrsbelebung für günstige Rahmenbedingungen für Arbeitssuchende."
Die Unternehmen informierten die Erdinger Vermittlungsfachkräfte im über 230 neu zu besetzende Arbeitsstellen. Insgesamt waren damit 912 bei der Erdinger Arbeitsagentur gemeldete Stellen vakant. Zu den Bereichen mit den stärksten Personalbedarfen zählte unter anderem die Berufsgruppe "Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit". Auch im Berufsbereich "Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung" gibt es noch offene Stellen, wie die Agentur mitteilt.
Seit Beginn des Berufsberatungsjahres am 1. Oktober 2018 wurden außerdem der Erdinger Arbeitsagentur 701 offene Berufsausbildungsstellen mit Arbeitsort im Landkreis gemeldet. Im Mai 2019 waren davon noch 374 Stellen unbesetzt. 559 Jugendliche auf Ausbildungssuche nahmen im selben Zeitraum das Beratungsangebot der Agentur für Arbeit wahr. 428 Bewerber haben inzwischen eine passende Stelle gefunden.