Antrag von "Erding Jetzt":Stadt soll Posten im Aufsichtsrat bekommen

Die Stadtratsfraktion von "Erding Jetzt" beantragt, dass in der Baugenossenschaft Erding künftig ein Aufsichtsratsposten mit einem Vertreter der Großen Kreisstadt besetzt werden soll, und zwar im Rahmen der bestehenden Mitgliedschaften der Kommune. Das teilte Fraktionssprecher Hans Egger in einem Schreiben am Donnerstag mit. Selbstverständlich könne die Wahl "eines städtischen Aufsichtsratsmitglieds nur über eine Mehrheitsentscheidung in der Mitgliederversammlung der Baugenossenschaft herbeigeführt werden", so Egger. Als Begründung für den Antrag führt "Erding Jetzt" die Bedeutung der Baugenossenschaft an, die "weit über die eines normalen privatwirtschaftlichen Betriebs hinaus" gehe. Ein städtisches Aufsichtsratsmitglied hätte nach Ansicht von "Erding jetzt" folgende Vorteile: Eine intensivere Zusammenarbeit zwischen Baugenossenschaft und Stadt, Transparenz der Entscheidungsprozesse, vor allem wenn die Stadt der Baugenossenschaft verbilligte Grundstücke überlasse, und schließlich eine "Verbesserung der Beratungsqualität innerhalb des Aufsichtsrats", weil die Genossenschaft Zugriff auf die Sachkunde des städtischen Aufsichtsratsmitglieds hätte.

© SZ vom 24.08.2018 / regi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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