Am Alois-Schießl-Platz Erding :Sparkasse baut Hauptgeschäftsstelle um

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Die Sparkasse Erding-Dorfen macht ihre Hauptgeschäftsstelle am Alois-Schießl-Platz fit für die Zukunft. Wie das Gebäude nach dem Umbau - die Sparkasse spricht von einer "Revitalisierung" - aussehen soll, davon gibt es bereits feste Vorstellungen, sie wurden der Öffentlichkeit allerdings noch nicht vorgestellt. Zunächst einmal musste die Stadt Erding sich mit diesem Vorhaben einverstanden erklären, denn Voraussetzung für den Umbau ist eine Änderung des Bebauungsplanes. Der Struktur-, Umwelt- und Verkehrsausschuss hat dazu am Dienstagabend "Ja" gesagt. Den Wunsch einiger Stadträte, etwas über das Aussehen des Gebäudes zu erfahren, erfüllte OB Max Gotz (CSU) nicht. Er versprach, dass die Pläne in einer der nächsten Sitzungen vorgestellt werden.

Tatsächlich ist schon eine Vorentscheidung gefallen: Die Sparkasse hat bereits eine Machbarkeitsstudie und einen Architektenwettbewerb veranstaltet, das erfuhren die Stadträte. Der Siegerentwurf soll als Grundlage für die Baumaßnahmen dienen, es habe über diesen Entwurf aber sehr unterschiedliche Auffassungen gegeben, sagte Gotz. Die Sparkasse Erding- Dorfen gehört der Stadt Erding, der Stadt Dorfen und dem Landkreis Erding. Gotz erläuterte, dass der Umbau nicht nur wegen des Alters des Gebäudes - es wurde 1983 fertig - nötig wird, sondern auch wegen des veränderten Verhaltens der Kunden, die für Bankgeschäfte immer seltener eine Filiale aufsuchen, die dementsprechend leer seien. Die Kunden- und Bürobereiche sollen daher am Alois-Schießl-Platz optimiert werden. Dass die Sparkasse ihre Hauptstelle weiterhin zentrumsnah behält, bewertet das Stadtplanungsamt als "positiv und wichtig". Bei dieser Gelegenheit wird die Stadt Erding auch ihren Flächennutzungsplan anpassen. Er weist den Bereich, wo heute das Sparkassen-Hauptgebäude steht, als Sondergebiet Krankenhaus aus, wie es hieß. Eine Reminiszenz an das frühere städtische Krankenhaus, dessen Gebäude seit Ende der siebziger Jahre als Landratsamt genutzt wird.

© SZ vom 19.01.2017 / ts - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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