Aktion am Sonntag:Unkraut zum Essen

Finsinger Umweltaktionstag informiert über wilde Pflanzen

Wie Unkraut schmeckt, das erfahren die Besucher des dritten Umweltaktionstag der SPD und des Wählerforum in Finsing. An diesem Sonntag, 6. März, können sich Interessierte von 10 bis 14 Uhr im Sportheim Neufinsing mit Aspekten einer umweltschonenden Lebensweise auseinandersetzen. Es geht los mit Frühstück, Saftbar und Infoständen, an denen auch die Kräuterpädagogin Irena Meilick zu finden ist, die unter dem Motto "Her mit dem Unkraut - wir brauchen wieder mehr Wildes!" wilde Kräuter den Menschen schmackhaft machen will. Es gibt Spezialitäten wie Smoothies, Quiche und Knospen-Spießchen, dazu bekommen die Besucher Tipps zum Sammeln und Verarbeiten essbarer Wildpflanzen.

Zu Gast sind aber auch der Billesberger Bio-Hof aus Moosinning sowie die Tagwerk-Genossenschaft. Der Billesberger Hof steht für eine nachhaltige und ökologische Landwirtschaft im Einklang mit der Natur, so heißt es in einer Ankündigung. Man lege dort Wert auf bodenschonenden Ackerbau und artgerechte Tierhaltung. Die Betreiber sind Slow Food-Mitglied, engagieren sich auch in sozialen Projekten und bemühen sich, ihre Produkte vor allem in der Region zu vermarkten. Dieses Ziel verfolgt auch die Tagwerk-Genossenschaft. In Neufinsing wird Hanna Ermann erwartet, die aus mehr als zwanzig Jahren Erfahrung mit der Genossenschaft erzählen kann. Um 11 Uhr ist in einer Film-Matinee "10 Milliarden - wie werden wir alle satt" zu sehen. Der Film solle Lust und Hoffnung machen: Lust auf eigenes Ausprobieren und Gärtnern und Hoffnung darauf, dass es Möglichkeiten gibt, gesunde Lebensmittel für alle zu produzieren. Anschließender steht der BR-Journalist Heiner Müller-Ermann zu einem Gespräch zur Verfügung.

© SZ vom 05.03.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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