700 Kerzen:Solidaritätsaktion der Caritas

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Eine Million Sterne für Menschen in Not

Zum achten Mal beteiligt sich das Caritas Zentrum Erding an der bundesweiten Benefiz- und Solidaritätsaktion "Eine Million Sterne". Am Samstag, 10. November, 18 Uhr, werden auf dem "Kleinen Platz" in Erding mehr als 700 Kerzen leuchten. Viele fleißige Helfer und Helferinnen, Firmlinge aus dem Pfarrverband St. Anna im Moosrain, Kinder, Eltern, Erzieherinnen der Caritas Kinderburg und Lehrerinnen und Lehrer der Mädchenrealschule Hl. Blut sowie viele Ehrenamtliche aus den verschiedenen Pfarreien des Landkreises unterstützen die Aktion, indem sie über mehrere Wochen Kerzen gegen Spenden abgegeben haben. So auch in den beiden Supermärkten "Feneberg". Mit einem mit Kerzen bestückten Bollerwagen ziehen die Kinder der Caritas Kinderburg mit ihren Erzieher Nina, Seyda und Janosch durch die Straßen der Erdinger Innenstadt und machten Passantinnen und Passanten auf die Aktion aufmerksam.

Die Aktion "Eine Million Sterne" unterstützt dieses Jahr auf internationaler Ebene Kinder im Ukraine. Die Caritas hole sie von der Straße oder aus prekären Wohnverhältnissen und gebe ihnen ein geschütztes Zuhause in Kinderzentren. Hier dürften sie wieder Kind sein und ihren Eltern würden auch unterstützt. Die andere Hälfte des Erlöses verbleibe im Landkreis Erding für Menschen in Wohnungsnot, für Alleinstehende, für Familien und insbesondere für Menschen mit psychischer Erkrankung. Die Caritas unterstütze die Betroffenen, ihre Wohnung zu halten oder eine neue zu finden.

"Zusammen lassen wir unsere Kerzen und die Laternen der Kinderburgkinder in einem großen Lichtermeer leuchten - Groß und Klein sind herzlich willkommen", lädt Silvia Wild, die Projektleiterin der Solidaritätsaktion, die Erdinger Bürger ein. Um 18 Uhr entzündet der Schirmherr der Aktion, Oberbürgermeister Max Gotz, die erste Kerze. Auch Gäste aus der Ukraine nehmen teil: Die drei Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe werden kurz ihre Arbeit vorstellen.

"Unsere Kerzen brennen als Zeichen für unseren Wunsch nach mehr Solidarität und Gerechtigkeit. Den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern gebührt ein besonderer Dank für ihr sehr großes Engagement", erklärt Silvia Wild.

© SZ vom 03.11.2018 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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