Notfalleinsatz in Ebersberg:Nichtschwimmer wird vermisst

Junger Mann geht im Klostersee unter

Im Klostersee in Ebersberg hat sich am Sonntagnachmittag vermutlich ein tödlicher Badeunfall ereignet. Kurz nach 16 Uhr wurde die Rettungsleitstelle alarmiert mit der Meldung, dass ein junger Mann im See untergegangen sei. Der 20-Jährige war am nördlichen Ufer des Klostersees am Badesteg ins Wasser gegangen und wenig später im See versunken. Wie es seitens Feuerwehr und Polizei hieß, hatten andere Personen noch versucht den Mann zu retten. Doch bevor sie ihn erreichen konnten, sei er bereits im trüben Wasser des Sees verschwunden gewesen und nicht mehr aufgetaucht. Laut Zeugenaussagen von Bekannten des Opfers sei dieser Nichtschwimmer gewesen. Womöglich war der junge Mann versehentlich ins tiefe Wasser geraten und hatte es nicht mehr geschafft das Ufer zu erreichen.

Kurz nach Eingehen des Notrufs begannen die Rettungskräfte damit, den Klostersee abzusuchen. Neben der Ebersberger Feuerwehr waren auch Retter aus Glonn im Einsatz, da diese über ein Boot verfügen. Außerdem waren Helfer der BRK-Wasserrettung aus Haar und Wasserburg am See. Mit drei Schlauchbooten und mehreren Tauchern sowie mit langen Holzstangen vom Ufer aus wurde anschließend stundenlang gesucht. Zwischenzeitlich war sogar ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera im Einsatz, doch auch damit konnte der Vermisste nicht gefunden werden. Neben dem durch die starken Regenfälle am Vormittag sehr getrübten Wasser erschwerte auch die Strömung die Suche nach dem Vermissten. Bis Redaktionsschluss konnte der junge Mann nicht gefunden werden.

© Ebersberger SZ Montag, 25.08.2014 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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