Allianz Arena:VIPs müssen zusammenrücken

Nur wenige Woche nach seiner Eröffnung wird eine Zuschauertribüne des neuen Fußballstadions wieder umgebaut, um zusätzliche Sitzplätze zu schaffen.

Die Münchner Allianz Arena wird wenige Wochen nach ihrer Eröffnung bereits umgebaut. Nach einem Bericht der Münchener tz sollen die Lücken zwischen den VIP-Plätzen verschwinden und auch der Sponsoren-Bereich verkleinert werden.

Die Sitzverteilung in Zweier-Reihen soll aufgelöst werden. (Foto: Foto: ddp)

So müssten die Prominenten künftig enger zusammenrücken und der "Klassenunterschied" sei nicht mehr so krass. Der Umbau koste die Stadion-Gesellschaft etwa 100.000 Euro. Durch den Umbau wird dem Bericht zufolge die Flugzeug-Optik - Zweierreihen mit Gängen dazwischen - im VIP-Bereich verschwinden.

Andere Plätze müssen leer bleiben

So entsteht auf der Haupttribüne Platz für zusätzliche Sitze: Zu den ursprünglich 1135 Sitzplätzen kämen 700 dazu, sagte 1860-München-Geschäftsführer Detlef Romeiko dem Blatt. Allerdings müssen bei den Spielen dafür andere Plätze leer bleiben, da das Stadion nur für 66.000 Besucher zugelassen sei.

Der betroffene Bereich der Haupttribüne soll bei der Fußball-WM 2006 als zusätzliche Pressetribüne dienen und musste laut tz auf Grund der Vorschriften des Organisationskomitees (OK) zunächst so großzügig gebaut werden.

Inzwischen zeige sich das OK jedoch kompromissbereit. FC-Bayern-Sprecher Markus Hörwick sagte: "Dadurch, dass wir die zusätzlichen Sitze einbauen, können wir jetzt noch mehr bessere Plätze anbieten." Bis zum Bundesliga-Start am 5. August soll der Umbau abgeschlossen sein.

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