Zeitungen im Netz:Besser zahlen

Google will Verlagen weltweit dabei helfen, ihre bezahlpflichtigen Inhalte im Web besser zu vermarkten. Über die Strategie des Internetkonzerns hatte es in den vergangenen Jahren immer wieder Streit gegeben.

Google will Verlagen weltweit dabei helfen, ihre bezahlpflichtigen Inhalte im Web besser zu vermarkten. Google kündigte an, in der Suchmaschine journalistische Bezahlinhalte besser zu unterstützen. Dabei können die Verlage künftig selbst entscheiden, ob und in welchem Umfang sie eine Auswahl der kostenpflichtigen Inhalte auf den Google-Seiten frei zugänglich machen. Google ändert dafür die Darstellung von Bezahlinhalten auf seinen Seiten; in der Vergangenheit hatte die Suchmaschine die Verlage im Programm "First click free" dazu gezwungen, täglich mindestens drei Artikel kostenlos anzeigen zu lassen, damit die Inhalte hinter der Bezahlschranke überhaupt im Google-Index auftauchen. Das wurde von vielen Nutzern ausgenutzt, um systematisch die Paywalls auf Verlags-Webseiten zu umgehen. Google stoppt dieses Programm nun weltweit und ersetzt es durch ein Modell mit flexiblen Leseproben. Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger begrüßte die Pläne.

© SZ vom 04.10.2017 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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