Wired kommt nach Deutschland: Exportschlager Nerd-Magazin

Condé Nast experimentiert wieder: Ab Herbst bringt der Verlag das US-Technologiemagazin "Wired" in Deutschland auf den Markt. Dabei setzen die Macher nicht nur auf das gedruckte Wort.

In den USA zählt das Digital-Lifestyle-Heft Wired zu den Erfolgsprodukten Condé Nasts ( Vanity Fair, Vogue).

Cover des US-Magazins Wired: Bald auch in Deutschland erhältlich. (Foto: Screenshot von Wired.com)

Von der App des Magazins wurden bereits 100.000 Stück zum Printpreis verkauft. Nun wird die deutsche Condé-Nast-Tochter Wired zunächst versuchsweise einmal dem Männertitel GQ (Oktober) beiliegen und eine deutsche Wired-App entwickeln.

Moritz von Laffert, Herausgeber von Condé Nast Deutschland, sagte der SZ: Geplant sei, eine eigene Wired-Redaktion in München aufzubauen aus freien und eigenen, offenbar bisherigen Mitarbeitern.

Für die deutsche Wired-Version sollen Texte des Muttermagazins übernommen, also übersetzt, aber auch eigene Stücke dazugestellt werden.