Umfrage zur Nutzung:Weniger Filterblasen im Netz

Soziale Medien und Suchmaschinen begünstigen den Nachrichtenkonsum ihrer Nutzer und stellen die Bildung von Filterblasen infrage. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Forschern der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz (JGU), der Universität Hohenheim und Gesis - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften in Köln. Bisher wurde davon ausgegangen, dass die Algorithmen von Suchmaschinen und sozialen Medien nur Informationen anzeigen, die den Interessen der User entsprechen. Dadurch würden Mauern in der Gesellschaft entstehen. Bei der Studie wurde das Browsing-Verhalten von 5000 deutschen Internutzern gemessen. Die Forscher begründen ihr Fazit damit, dass Menschen beim Besuch solcher Seiten zufällig mit Nachrichten in Kontakt kommen, außerdem würden sie bewusst Facebook, Twitter und Co. aufsuchen, um Nachrichten zu konsumieren.

© SZ vom 30.01.2020 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: