Serien-Start in den USA:Frau dich!

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"Ich hab beschlossen, mich anzupassen", sagt Kara Danvers (Melissa Benoist) alias Supergirl - aber nicht lange. (Foto: CBS/Warner Bros. Entertainment)

Das US-Fernsehen entdeckt die Superheldin. "Supergirl" muss mit ihrer Gabe erst noch Frieden schließen.

Von Jürgen Schmieder

Supergirl kann fliegen, sie kann Flugzeuge vor dem Absturz bewahren, sie kann Menschen vor dem Tod retten - doch sind das nicht ihre bemerkenswertesten Eigenschaften. Am Montag startet in den USA eine neue Fernsehserie über die Superheldin, gleich in der ersten Folge stößt Kara Danvers, so ihr bürgerlicher Name, auf der Straße mit einem Mann zusammen. Sie entschuldigt sich, später im Büro will sie für großartige Arbeit weder gelobt noch befördert werden. Es fehlt nur noch, dass die Cousine von Superman einen Pfahl aus einem Gartenzaun reißt und dem Zuschauer damit zuwinkt, damit der auch bloß die Botschaft nicht verpasst: Es ist für eine Frau mit bemerkenswerten Eigenschaften leider noch immer am besten, sie für sich zu behalten. "Ich habe beschlossen, mich anzupassen", sagt sie traurig.

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