Schweizer Start-ups:Da geht noch was

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Der Journalist Constantin Seibt, 50, ist einer der profiliertesten Autoren des Zürcher Tages-Anzeigers. Künftig will er sich um sein Start-up kümmern. (Foto: project-r.construction/PR)

Die Ankündigung eines neuen Digitalmagazins elektrisiert die Branche. "Project R" nutzt das Zögern der Verlage.

Von Charlotte Theile

Christof Moser versucht, sich vorsichtig auszudrücken. Ja, natürlich gebe es einen Plan: Im Januar 2017 werde man mit dem Crowdfunding beginnen, im Sommer werde ein Team angestellt, Themen würden entwickelt, einen Namen bräuchten sie auch noch. Weitere Details? Will er lieber nicht nennen. Alles, was das "Project R" betrifft, ist im Moment geeignet, im Schweizer Medienmarkt eine Welle auszulösen. Seit Christof Moser, Investigativ-Journalist bei der Schweiz am Sonntag, und Constantin Seibt, einer der profiliertesten Autoren des Zürcher Tages-Anzeigers, Anfang Oktober bekannt gegeben haben, dass sie ein digitales Magazin planen, ist Bewegung in den Markt gekommen. "Wir bekommen wahnsinnig viele Bewerbungen", sagt Moser. "Die besten Köpfe der Schweiz sind bereit, sich auf ein Abenteuer einzulassen."

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