Rückkehr vier Mal pro Jahr:Extrablatt

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Das ins Internet abgewanderte US-Popkulturmagazin "Paste" erscheint künftig auch wieder gedruckt. Das Printprodukt wandelt sich zum Liebhaberobjekt - nicht Auflage ist die Währung, sondern Distinktion.

Von Jürgen Schmieder

Josh Jackson ist optimistisch, vielleicht ist er auch ganz einfach nur wahnsinnig. In der amerikanischen Gründerszene gibt es da keine klare Grenze - es heißt bisweilen, dass beide Eigenschaften nötig seien, um erfolgreich zu sein. Jackson hat vor 15 Jahren das Popkultur-Magazin Paste gegründet, acht Jahre später hat er es aufgrund rückläufiger Einnahmen eingestellt und die Inhalte ins Internet verlegt. Nun soll im März die nächste Ausgabe erscheinen, der eine Schallplatte mit exklusiven Aufnahmen von Josh Ritter, Bonnie Bishop, Courtney Barnett und anderen Musikern beiliegen soll. Ja, wirklich: Paste Quarterly soll ein Magazin aus Papier mit einer Schallplatte aus Vinyl sein. Dieser Josh Jackson ist entweder ein Visionär oder ein Verrückter.

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