Neu am Kiosk:Blendwerk

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In Burdas neuem Wohnmagazin "Sense of Home" soll es um mehr gehen "als das neue Trendsofa und die richtige Wandfarbe". Trotzdem kann man fast alles kaufen, was gezeigt wird, und was man nicht kaufen kann, kann man mieten. Einblicke in ein irritierendes Magazin.

Von David Denk

Eigentlich eine hübsche Idee: Man fragt Menschen, die beruflich ständig unterwegs sind, woran sie sich in der Ferne festhalten, welche Gegenstände "das Hotelzimmer kurzfristig zu einem Zuhause werden lassen". Nur eigentlich, weil die Frage in der ersten Ausgabe des neuen Burda-Wohnmagazins Sense of Home lediglich ein Vorwand ist. Der Leser erfährt nicht, welche mechanische Uhr dem Züricher Unternehmer so viel bedeutet, oder in welchem Kalender die Münchner Flugbegleiterin auf dem Hotelbett blättert. Aber er erfährt, welche Produkte die Redaktion empfiehlt. Eine 925-Euro-Uhr und einen Elf-EuroPlaner zum Beispiel.

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