Karl Markovics:Nein zur Wurstsemmel

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"Österreich ist das Land der Relativierung": Markovics findet das "meistens angenehm". (Foto: Jens Hartmann/People Picture)

Er wurde mit "Kommissar Rex" berühmt, mit "Die Fälscher" holte er den Oscar. Jetzt spielt Markovics im "Polizeiruf" mit. Ein Gespräch über Verlockungen.

interview Von David Denk

Wo trifft man einen Wiener zum Gespräch? Mittagszeit im Café Engländer, der Laden ist voll, aber für Karl Markovics findet sich dann doch ein Plätzchen. Der 52-Jährige, auch in Deutschland bekannt geworden als Bezirksinspektor Stockinger, Kollege von Kommissar Rex mit Vorliebe für Wurstsemmeln und Angst vor Hunden, ist einer der bekanntesten Schauspieler Österreichs. 2007 gewann das KZ-Drama Die Fälscher von Stefan Ruzowitzky, in dem er die Hauptrolle spielt, neben vielen anderen Preisen den Oscar für den besten fremdsprachigen Film, fünf Jahre später schickte Österreich Markovics mit seinem Regiedebüt Atmen ins Rennen. Rummel um seine Person ist ihm nicht geheuer. Als die Frau am Nebentisch um ein gemeinsames Foto bittet, winkt Markovics ab, schreibt ihr aber gern ein Autogramm mit Widmung.

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