Zehn Fakten über Weihnachtsgebäck:Keeeeekse!

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Krümelmonster gerät regelmäßig außer sich, wenn er sie zu naschen kriegt. Seine Vorliebe teilt er sogar mit den alten Römern. Eine kleine Kulturgeschichte des Kekses.

1. Das Wort "Plätzchen" ist ein Diminutiv des mundartlichen Wortes "Platz" - das allerdings keinen Ort beschreibt, sondern "flach geformter Kuchen" bedeutet.

Kekse

Kindliche Begeisterung vor dem Backofen - daran wird sich nie etwas ändern!

(Foto: Foto: ddp)

2. Das Plätzchenbacken wurde vermutlich im 18. Jahrhundert entwickelt. Die Damen der gehobenen Gesellschaft suchten nach einer Speise, die sie ihren Gästen beim Kaffeekränzchen reichen konnten. Zuerst wurde Bisquitgebäck entwickelt, später sogenannte Springerle, heute besser bekannt als Spekulatius.

3. Bis ins 19. Jahrhundert waren Plätzchen ein Luxusgebäck, da die Herstellung wegen des Zuckergehaltes sehr teuer war. Erst als es gelang, aus heimischen Zuckerrüben ein billigeres Süßungsmittel zu gewinnen, konnten sich auch ärmere Haushalte die Herstellung von Plätzchen leisten.

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