VIP-Klick: Sarkozy und Bruni:Sarkozy erstattet Strafanzeige

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"Wenn Du zurückkommst, sag ich alles ab" - eine solche SMS will der französische Präsident an seine Exfrau nie geschrieben haben.

Das Privatleben von Staatspräsident Nicolas Sarkozy hält die Franzosen weiter in Atem. Jüngster Anlass: Der Bericht über eine SMS, die Sarkozy kurz vor seiner Hochzeit mit Carla Bruni an seine Exfrau Cécilia geschrieben haben soll. "Wenn Du zurückkommst, sag ich alles ab", hieß es darin laut dem Online-Auftritt des Nouvel Observateur.

Da kann man sich nur noch an die Stirn fassen: Sarkozy verklagt ein Magazin. (Foto: Foto: dpa)

Sarkozy erstattete gegen das Magazin Strafanzeige wegen Verfälschung, ein Dementi gab es nicht. Tags darauf wurde das Thema in den Morgennachrichten erst recht ausgebreitet.

Sarkozys Anwalt Thierry Herzog erklärte, die nouvelobs-Story sei aufgebauscht. Es sei das erste Mal, dass ein Staatschef Strafanzeige erstatte, und nicht etwa Schadensersatz in einem Zivilverfahren verlange.

"Der Präsident will nicht besser, aber auch nicht schlechter behandelt werden als andere Menschen auch", erklärte Herzog. Bei einer Verurteilung drohen den verantwortlichen Journalisten bis zu drei Jahre Haft und eine Geldbuße von 45.000 Euro.

Weiter zu der Meldung über Sarkozys SMS ...

Wollte Sarkozy zu Cécilia zurück?

Das öffentliche Turteln, die Sache mit dem Ring, die Hochzeit mit Carla Bruni - alles nur, um seine Ex-Frau zu provozieren? (Foto: Foto: AP)

Eigentlich hätte es nach der Hochzeit am vergangenen Samstag gut sein können mit dem Rummel um Nicolas Sarkozys Privatleben. Der französische Präsident hat seine neue Liebe geheiratet und kann Carla Bruni jetzt ohne Protokollprobleme auf seine Reisen nach Saudi-Arabien oder sonstwohin mitnehmen.

Alles bestens also. Wenn nun nicht der Nouvel Observateur berichten würde, in Wahrheit hänge Sarkozy noch immer an seiner Ex-Frau Cécilia. Und wenn nicht dieser Tage gleich mehrere Bücher über die wilde Vergangenheit der neuen First Lady herauskämen.

Mann mit Atommacht gewünscht

Unter anderem soll die aus Italien stammende Bruni einer Freundin einmal gesagt haben, sie wolle "einen Mann, der die Atommacht hat". Ein Mann nur mit Geld interessiere sie nicht, zitiert die französische Journalistin Christine Richard die 40-jährige Première Dame, die aus einer schwerreichen Industriellenfamilie stammt und als eines der Topmodels der 90er Jahre zu weiteren Millionen kam. Deshalb habe sie seinerzeit auch der US-Immobilienmilliardär Donald Trump nicht halten können, obwohl er an ihr gehangen habe "wie ein Topf Kleber", habe Bruni einmal erzählt.

Sie, die Unbezähmbare, die nichts von festen Beziehungen und schon gar nicht von der Ehe hält, sagte dennoch Ja zu Sarkozy - noch dazu unter gehörigem Druck, wie Richard in ihrem Buch "Carla Bruni" schreibt. Schon ganz kurz nach dem Kennenlernen habe der Präsident ihr gesagt, dass er wegen der Liebschaft bis zum Hals im "protokollarischen Schlamassel" stecke. "Ich muss unbedingt bis 31. Dezember wissen, ob wir heiraten oder nicht. Du hast drei Wochen zum Nachdenken Zeit."

Die reine Provokation

Zu diesem Zeitpunkt war Sarkozy noch keine zwei Monate von seiner zweiten Frau Cécilia getrennt. Die 50-Jährige hatte sich im Oktober vom ihm scheiden lassen, nachdem sie rund zwanzig Jahre zusammengelebt hatten. Seitdem habe der Präsident seine Ex-Frau bei so ziemlich jeder Gelegenheit provoziert, berichtete der Nouvel Observateur .

Zunächst schenkte Sarkozy seiner neuen Freundin den gleichen sündhaft teuren Ring, den er schon einmal für Cécilia gekauft hatte - und zwar absichtlich, wie es in Richards Buch heißt. "Nein, nein, den will ich! Den gleichen wie Cécilia!" habe Sarkozy beim Kauf gesagt.

Dann reiste der Präsident mit Bruni nach Jordanien und zeigte sich mit der 13 Jahre Jüngeren turtelnd vor den Kameras, ausgerechnet an jenem Ort, an den sich seine Frau Cécilia vor gut zwei Jahren mit ihrem Liebhaber Richard Attias zurückgezogen hatte. Und zur Hochzeit vor einer Woche nahm Sarkozy sich eine der ehemals besten Freundinnen seiner Ex-Frau zur Trauzeugin, die Prada-Pressechefin Mathilde Agostinelli.

Alles aus Rache

Das alles habe er getan, um sich zu rächen, hieß es im Nouvel Observateur . Und weil er Cécilia bis zuletzt zurückhaben wollte. "Wenn du zurückkommst, sage ich alles ab", soll der Staatschef ihr eine Woche vor der Hochzeit geschrieben haben. Auf dieses Angebot habe Cécilia Ciganer-Albaniz nicht einmal reagiert - kein Wunder dem Magazin zufolge: Schließlich wolle die im März Attias heiraten.

Die Sentimentalität ihres Mannes wiederum wird Carla Bruni nicht gerne sehen. "Carla hasst es zu verlieren", sagte der französische Staranwalt Arno Klarsfeld, mit dem Bruni 1995 eine Affäre hatte, über sie laut Richard. "Verlieren bedeutet, dass etwas ihrer Kontrolle entglitten ist."

Weiter zu Naomi Campbell, die Rassismus in der Modebranche beklagt ...

Naomi Campbell: Modebranche so rassistisch wie nie zuvor

Naomi Campbell ist sauer. Das Supermodel hält die Modebranche für so rassistisch wie noch nie zuvor. "Farbige Frauen sind kein Trend, das ist die Quintessenz. Es ist eine Schande, dass die Menschen Schönheit von Schwarzen nicht immer anerkennen", sagte das britische Model der Abendgratiszeitung The London Paper am Dienstag. Schwarze Models würden von den großen Modelagenturen "links liegen gelassen".

"Die Mode muss wieder dahin zurück, als wundervolle Designer wie Yves Saint Laurent, Gianni Versace und Azzedine Alaia eine Riege schöner Frauen hatten - weiße, schwarze, chinesische und hispanische." Campbell zählt zu den erfolgreichsten Models der Welt.

Sie selbst habe nur Karriere machen können, weil andere Topmodels wie Linda Evangelista und Christy Turlington ohne sie nicht auf den Laufsteg wollten. Auf dem Titel der französischen Vogue sei sie einst nur erschienen, weil Yves Saint Laurent gedroht hätte, seine Anzeigen zurückzuziehen, wenn sie nicht auf den Titel komme. Zuvor hatte Campbells ehemalige Managerin Carole White von Rassismus in der Branche gesprochen. "Schwarze Models machen nie Geld. Selbst Naomi verdiente nie so viel wie weiße Models", sagte White.

Weiter zu Jennifer Lopez, die besonderen Nachwuchs erwartet

Twins, Baby! Twins!

Sängerin Jennifer Lopez erwartet nun doch Zwillinge. Nach zahlreichen Gerüchten der vergangenen Wochen gab ihr Vater David Lopez in der spanischsprachigen US-Fernsehsendung "Escándalo TV" bekannt. dass seine Tochter zwei Kinder im Bauch trage. Das berichtet die Zeitschrift People (Internetausgabe). "Ich bin sehr stolz. Jennifer hat sich seit Jahren danach gesehnt, Mutter zu sein", sagte David Lopez. Zwillingsgeburten liegen anscheinend in der Familie Lopez. Auch Davids Schwester habe Zwillinge bekommen.

Die bereits sichtbar schwangere Sängerin hatte im November bekanntgegeben, dass sie und ihr Mann Marc Anthony Nachwuchs erwarten. Damals hatte Lopez während eines Konzerts in Miami verkündet: "Marc und ich erwarten ein Baby!" Mit der Erfüllung ihres langgehegten Kinderwunsches will die ehrgeizige Künstlerin beruflich offenbar kürzertreten. In einem Interview mit dem Magazin Harper's Bazaar hatte die 38-Jährige gesagt, noch nicht zu wissen, wie lange sie nach der Geburt aussetzen werde. "Und ich mag das, weil mein Leben so viele Jahre derart durchgeplant war", hatte sie hinzugefügt.

Weiter zu Britney Spears und ihrem fragwürdigen Manager.

Britney Spears: Drogen und Vorwürfe

Der Manager von Britney Spears soll die Popsängerin unter Drogen gesetzt und die Kontrolle über ihr Leben und ihre Finanzen übernommen haben. Das geht aus einer Einstweiligen Verfügung hervor, mit der ein Gericht Lutfi am Dienstag jeden Kontakt zu Spears untersagte. Deren Mutter Lynne erhob schwere Vorwürfe gegen den Manager und erklärte, er habe Spears mit Drogen vollgepumpt und kontrolliere ihre gesamte Umgebung.

Lutfi sei regelrecht bei ihrer Tochter eingezogen, erklärte Lynne Spears. Er habe während des zunehmenden Abstiegs von Britney ständig für Paparazzi-Bilder gesorgt. Lutfi "hat Britney unter Drogen gesetzt, Britneys Telefonleitungen durchgeschnitten und den Akku ihres Handys entfernt", heißt es in den sechs Seiten umfassenden Vorwürfen von Lynne Spears. "Er behauptet, alles zu kontrollieren."

Ende Januar habe Lutfi Britney als schlechte Mutter und Hure beschimpft, die ihre Kinder nicht verdiene. Der Manager habe auch ihr selbst gedroht, sagte Lynne Spears. "Wenn du versuchst mich loszuwerden, wird sie tot sein" soll Lutfi gesagt haben. Britney habe die ganze Nacht nach ihren Kindern gefragt und erklärt, sie wolle alles tun, um die beiden wiederzusehen.

Der Einstweiligen Verfügung zufolge muss sich Lutfi von Britney, ihrem Haus, ihren Eltern und der Wohnung ihrer Kinder fernhalten. Auch das Krankenhaus, in dem die 26-Jährige untergebracht ist, darf er nicht betreten. Spears steht vorläufig unter der Vormundschaft ihres Vaters. Die Sängerin war am Donnerstag erneut in eine psychiatrische Abteilung gebracht worden. Sie soll an einer bipolaren Störung leiden, die sich in extremen Stimmungsschwankungen äußert.

Weiter zu Nikolas Sarkozy und Madonna

Sarkozy auf dem Podest Der französische Präsident hat im rumänischen Parlament für Heiterkeit gesorgt. Bei einem Auftritt am Montag ließ der 1,65 Meter kleine Mann hinter dem Rednerpult ein 20 Zentimeter hohes Podest aufstellen, um bei seiner Ansprache größer zu erscheinen, berichtet die rumänische Nachrichtenagentur Mediafax.

Nach Nicolas Sarkozys Rede setzten die Abgeordneten ihre Debatte fort, ohne dass das Podest entfernt wurde. Manche Redner überragten deshalb das Pult so weit, dass sie Schwierigkeiten hatten, ins Mikrofon zu sprechen und sich bücken mussten, um Gehör zu finden. Andere freuten sich, dass sie nun, wie Sarkozy, "auf der Höhe" waren.

Weiter zu Madonna, die nochmal heiraten will

Madonna sagt nochmal "ja"

Madonna will ihrem Ehemann Guy Ritchie (39) symbolisch noch einmal das Ja-Wort geben. Die 49-jährige Sängerin, die seit dem Jahr 2000 mit dem englischen Regisseur verheiratet ist, plant nach einem Bericht des Onlinedienstes FemaleFirst.co.uk, ihr Eheversprechen bei einem großen Sommerfest mit Starbesetzung zu erneuern.

Dabei wolle das Paar, das einen leiblichen Sohn und einen zweijährigen Adoptivsohn hat, Ringe für die Ewigkeit tauschen. Mit dieser Zeremonie wollten beide der Öffentlichkeit ihre Stärke beweisen.

"Sie haben hart daran gearbeitet, ihre Differenzen auszuräumen", wird ein Insider zitiert. Die Erneuerung ihres Eheversprechens solle für beide ein sehr romantischer Tag werden, den sie mit ihren Vertrauten teilen wollen. Bei der Zeremonie seien unter anderem Lesungen von Madonnas elfjähriger Tochter Lourdes sowie der Schauspielerin Gwyneth Paltrow geplant.

Weiter zu Pamela Anderson, die in Paris die Hüllen fallen lässt

Nackte Tatsachen

Wer Pamela Anderson und ihre Vorzüge einmal genauer unter die Lupe nehmen möchte, muss nicht mehr nach Hollywood reisen und hoffen, dass die kurvenreiche Blondine zufällig die Straße überquert.

Die Schauspielerin kommt nach Europa, um nackte Tatsachen sprechen zu lassen. Der Ex-"Baywatch"-Star wolle in vier Live-Striptease-Shows in Paris auftreten, schreibt der Daily Mirror.

Im Nachtclub "Crazy Horse" werde ein großer Andrang von Fans erwartet, die die Show des blonden Kurvenstars erleben wollen. Andersons Auftritt werde "sexy, wunderschön und kreativ" sein, versprach eine Sprecherin des Clubs.

Erst vor kurzem hatte Anderson mit Gerüchten um ihre angebliche Schwangerschaft für Schlagzeilen gesorgt, diese jedoch wenig später dementiert. Die Schauspielerin lässt sich gerade von Rick Salomon scheiden, den sie erst im Oktober geheiratet hatte.

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