Sportlerwahl:Vettels «Kampfansage» an Harting: Anzug zerreißen?

Baden-Baden (dpa) - Sebastian Vettel ist einfach kein Typ für zweite Plätze. Viermal in Serie holte sich der Heppenheimer den WM-Titel in der Formel 1 - bei der Wahl zum "Sportler des Jahres" hingegen zog er erneut den Kürzeren.

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Baden-Baden (dpa) - Sebastian Vettel ist einfach kein Typ für zweite Plätze. Viermal in Serie holte sich der Heppenheimer den WM-Titel in der Formel 1 - bei der Wahl zum „Sportler des Jahres“ hingegen zog er erneut den Kürzeren.

Wie schon im vergangenen Jahr musste sich Vettel bei der Gala in Baden-Baden mit Platz zwei hinter Diskus-Hüne Robert Harting begnügen. „Vielleicht muss ich anfangen, meinen Anzug zu zerreißen“, sagte der 26-Jährige augenzwinkernd in seiner Video-Botschaft und spielte damit auf Hartings Triumph-Pose an.

Bei der Auszeichnung zum Internationalen Sportler des Jahres durch den britischen Sender BBC hat sich Vettel dagegen nicht mit dem zweiten Platz wie in seiner Heimat begnügen müssen. Er trat mit dem Gewinn die Nachfolge von Sprint-Superstar Usain Bolt aus Jamaika an. Vettel, der bei der Kür in Leeds nicht anwesend war, bedankte sich via Videobotschaft: „Es tut mir leid, dass ich nicht da sein kann. Das ist ein besonderer Preis, wenn ich die Liste vorheriger Preisträger anschaue.“

Neben Bolt gewannen auch schon die Tennis-Stars Novak Djokovic und Roger Federer den Preis. Red-Bull-Pilot Vettel hatte in diesem Jahr vorzeitig seinen vierten Formel-1-Titelgewinn in Serie perfekt gemacht. Nur Juan Manuel Fangio (5) und Rekordchampion Michael Schumacher (7) kommen auf mehr WM-Triumphe.

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