Sommerzeit:Tipps zur Zeitumstellung

Am Wochenende werden die Uhren vorgestellt - und das macht wieder vielen Menschen zu schaffen. Doch es gibt ein paar Tricks gegen die Müdigkeit.

Der Wechsel von Winter- auf Sommerzeit lässt sich nach Ansicht von Experten schon mit einfachen Tricks besser verkraften.

Gerade Kindern macht die Zeitumstellung zu schaffen: Ihre innere Uhr funktioniert noch besser. (Foto: Foto: dpa)

"Dass viele Leute nicht zur gewohnten Uhrzeit einschlafen können und nachts immer wieder aufwachen, hängt mit der inneren Uhr zusammen", erklärte der Mediziner Peter Düker von der Techniker Krankenkasse in München.

Um Probleme zu vermeiden, wäre es gut, die ersten Tage nach der Zeitumstellung nach Möglichkeit je eine Stunde länger als sonst zu schlafen.

Wer sonst immer einen Mittagsschlaf halte, sollte am besten eine Woche lang gänzlich auf das Nickerchen verzichten. So könne sich der Biorhythmus leichter einstellen.

Zum 30. Mal seit Einführung der Sommerzeit im Jahre 1980 werden die Uhren am Sonntag um eine Stunde vorgestellt. So bleiben am Sonntag nur 23 statt 24 Stunden Zeit für Aktivitäten und Erholung.

Autofahrten sollten in der ersten Zeit möglichst spät am Tag angetreten werden, rät die Kasse. Dies sei der "inneren Uhr" geschuldet. Es sei für die meisten Menschen einfacher, länger aufzubleiben als früher aufzustehen.

Dieser Effekt lasse sich ausnutzen, um Müdigkeit und Konzentrationsschwäche beim Fahren als Folge der wie ein "Mini-Jetlag" wirkenden Zeitumstellung zu vermeiden.

Wie lange der Körper brauche, um sich an den neuen Tag-Nacht-Rhythmus zu gewöhnen, sei sehr unterschiedlich. Meist dauere die Anpassungszeit zwischen zwei und sieben Tagen.

Zu Medikamenten sollte nicht gegriffen werden. Schlafmittel seien überflüssig, der Körper schaffe die Umstellung allein, erklärte die Kasse.

Oft reichten schon Mittel aus der Naturheilkunde wie Baldrian, Hopfen und Melisse aus, um vorübergehende Einschlafstörungen in den Griff zu bekommen.

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