Fürs Radeln im Winter gilt: Mensch und Maschine müssen fit sein. Dazu gehört, weil lebensrettend, vor allem die gute Beleuchtung des Fahrrades. Sinnvoll sind Naben- oder Speichendynamos, die auch bei Schnee und Eis problemlos arbeiten. Maßgeblich zur Sicherheit trägt auch eine Standlichtautomatik bei - so werden Radler beim Warten vor roter Ampel nicht übersehen.
Entscheidend aber sind gute Scheinwerfer; hier setzt sich aufwendige LED- und Reflektortechnik durch. Ein Vertreter dieser neuen Generation ist der Lumotec IQ Cyo mit Lichtstärken von 40 bis 60 Lux. Die Preise beginnen bei 79,90 Euro, Infos gibt es unter www.bumm.de.
Damit das Fahrrad gut durch den Winter kommt, sollte es des Öfteren von Salz und Schmutz befreit werden. Und es lohnt sich, so rät der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC), Bremsen und Kette regelmäßig mit einem dünnflüssigen, synthetischen Öl zu pflegen. Wer es ganz perfekt machen will, den Platz dafür hat und vor Diebstahl sicher sein will, der gönnt seinem Rad eine eigene Garage - zum Beispiel die BikeBox von WSM (www.wsm.eu), die vor Wind, Wetter und Langfingern schützt.
Schutz vor eisiger Kälte bieten Handschuhe aus modernen Materialien - zum Beispiel die Radhandschuhe von Chiba, die es für verschiedene Temperaturanforderungen gibt. Sie sind an den Innenflächen gegen Abrieb geschützt, eine Verstärkung soll zusätzlich das manchmal auftretende Taubheitsgefühl verhindern.
Von Chiba gibt es auch Überzieher für Straßen- und Mountainbikeschuhe - die Gamaschen halten warm und machen Schuheputzen am Ziel überflüssig. Für warme Füße sorgt auch der Defroster-Winterschuh von Specialized, den es für 150 Euro in einer Straßen- und Mountainbikeversion gibt. Und um den Kopf vor Kälte zu schützen, empfiehlt sich eine dünne Mütze, die man unterm Helm tragen kann; ein Beispiel hierfür ist das Maloja Winter Helmet Cap (30 Euro). Ebenfalls sinnvoll: Ganzjahreshelme mit verschließbaren Belüftungsöffnungen.
Um Aktentasche oder Laptop sicher und trocken zu transportieren, müssen die Fahrradtaschen wetterfest sein. Dass das auch schick aussehen kann, zeigt das Modell U18 von Zwei für 99 Euro. Die Taschen werden mit einem schnellen KlickFix-System ans Rad montiert und haben ein Volumen von 18 Liter.
Zu guter Letzt: Kleine Kinder transportiert man im Winter besser in einem Anhänger als im Kindersitz - das ist nicht nur gemütlicher, sondern auch um ein Vielfaches sicherer.