No Pants Subway Ride:Hosenlos im Untergrund

Alle Jahre wieder lassen Hunderte New Yorker am "No Pants Subway Ride Day" in der U-Bahn ihre Hosen runter und tun dabei so, als wäre das völlig normal.

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Alles begann mit einer verrückten Aktion zweier New Yorker im Jahr 2001 - mittlerweile lässt jedes Jahr eine eingeschworene Gemeinde in der U-Bahn die Hosen runter - und nicht nur in New York. Als wäre es das Gewöhnlichste von der Welt, sind am Sonntag Hunderte New Yorker ohne Beinkleider in die U-Bahn gestiegen. Anlass war der zehnte "No Pants Subway Ride", ein Happening, bei dem Fahrgäste ohne Hose und Rock unterwegs sind.

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Des Kaisers neue Kleider: Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt standen die Teilnehmer der Aktion an den zugigen Bahnsteigen und versuchten, möglichst gelassen zu bleiben und so zu tun, als würden sie das Fehlen ihrer Beinkleider nicht bemerken.

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Was an jedem anderen Tag wohl für Erstaunen und Empörung sorgen würde, rief bei den meisten anderen Fahrgästen in New York bestenfalls einen schrägen Seitenblick oder ein amüsiertes Lächeln hervor. Nur in Ausnahmefällen verbarg ein Fahrgast aus (Fremd)-Scham das Gesicht.

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Diese beiden Herren verschoben ihren Aktionsbereich vom Bahnsteig nach oben an die frische Luft, in der Hoffnung, wenigstens auf offener Straße die Blicke auf sich zu ziehen.

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Per Megaphon erhielten die Teilnehmer praktische Tipps, wie zum Beispiel, ihre Kleidung in den Rucksack zu stecken. In den Vorjahren hatten mehrere Leute wiederholt ihre Hosen oder Röcke vergessen, so dass sie nur in Slip oder Shorts nach Hause gehen mussten.

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In den vergangenen Jahren hat sich die "Hosenlose U-Bahn-Fahrt", organisiert von "Improv Everywhere", auf Washington, Los Angeles und Chicago sowie Dutzende weitere Städte weltweit ausgedehnt - insgesamt auf rund 50 Städte in 24 Ländern.

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Manche nutzen das Event, um den umstehenden Fahrgästen eine persönliche Botschaft mitzuteilen, ...

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... andere wiederum haben eine umweltpolitische Motivation. Diese Aufnahme aus dem vergangenen Jahr zeigt drei Chinesen in der U-Bahn von Guangzhou in Südchina, die das "No Pants"-Happening für ein ganz bestimmtes Anliegen nutzten: Sie forderten einen "low-carbon lifestyle" - eine Reduzierung des  Kohlehydrateverbrauchs, um das Weltklima zu verbessern.

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Dieser Musiker verspricht sich von seinem beinfreien Auftritt offenbar eine Steigerung des Umsatzes. Vielleicht hätte er ein bisschen mehr Sorgfalt auf die Wahl seiner Shorts legen sollen. In Sachen Wadenmuskulatur ist ihm sein Nachbar nämlich weit überlegen.

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Bevor die rund 300 Teilnehmer in New York von ihrem Treffpunkt im Süden Manhattans aus loszogen, wurden sie per Megaphon von den Organisatoren ermahnt: "Das ist nicht illegal, und die Polizei ist da, um Euch zu beschützen, zieht aber nicht Eure Unterwäsche aus. Die junge Frau hält sich an die Vorgaben und befreit sich lediglich von ihren Leggins.

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Dieser Teilnehmer interpretiert die Aktion frei nach dem Motto: Werft alles von euch, was den Blick auf eure wohlgeformten Körper versperrt! Immerhin bewegte er sich dennoch im legalen Bereich, denn: Die Unterwäsche behielt er an.

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(Foto: AFP)

Beim "No Pants Subway Ride" konnten viele New Yorker ihren ganz individuellen Stil ausleben und zur Schau stellen. Auch altersmäßig war die Schar der Teilnehmer bunt gemischt: Der älteste New Yorker war 76 Jahre, der jüngste gerade neun Monate alt.

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