Meldung:Rekordrutsche in Spanien muss schließen

Von Nina Himmer

Rutschen statt Laufen, das klingt nach einen fabelhaften Idee. Man stelle sich nur mal vor, man könnte kurvenreich und mit ordentlich Tempo zur Schule schlittern oder zum Fußballtraining sausen. Macht Spaß, spart Zeit. So ähnlich haben sich das auch die Menschen im spanischen Ferienort Estepona gedacht: Um einen Fußweg von etwa zehn Minuten abzukürzen, haben sie die längste Rutschbahn des Landes gebaut. Sie ist 38 Meter lang, besteht aus Edelstahl, soll zwei Straßen miteinander verbinden und Touristen anlocken. Die Rutsche führt nämlich direkt zum Strand. Letzten Donnerstag wurde sie eröffnet, aber nach nur einem Tag wieder gesperrt. Der Grund: viele Strandsauser beschwerten sich über Schürfwunden, Kratzer und blaue Flecken. Einige wurden auch unsanft aus der Rutsche katapultiert. Die Behörden sperrten sie deshalb ab und überprüfen nun alles. Die Rutsche soll aber bald wieder freigegeben werden.

© SZ vom 18.05.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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