Kindertipp:Schere, Stein, Karton!

Jeder kann irgendwas besonders gut. Hier erzählen Leserinnen und Leser der SZ-Kinderseiten, was es bei ihnen ist. Die Zwillinge Jakob und Severin, 4, wissen zum Beispiel, was man mit leeren Kartons vom Paketdienst so alles anstellen kann.

Protokoll: Christina Waechter

Richtig schmeißen

Bei uns im Keller gibt's ganz viele Kartons, die kommen immer mit der Post. Je größer die sind, desto besser. Außerdem braucht man ein Schnitzmesser für die Löcher. Wenn man nicht schnitzen will, kann man Kartons auch gut die Treppe runterschmeißen, da passiert ja nichts. Oder wenn man kämpfen will, kann man mit denen auch einfach so rumschmeißen.

Richtig kämpfen

Oder wir basteln aus Kartons Schwerter. Mit denen kann man gut kämpfen, aber nur im Spiel, weil sie ja aus Kartons sind. Nicht so gut ist, wenn ein Mensch auf das Karton-Schwert draufsteigt. Dann ist es kaputt.

Richtig weiterverwenden

Neulich haben wir ein sehr gefährliches Monster aus einem Karton gebastelt: Zacken raus geschnitten, durch den Griff geguckt, fertig. Gut ist es auch, wenn man den Karton auf den Kopf stülpt und dann gegen die Wand kracht. Wie ein Clown. Am Ende haben wir daraus aber eine Hundehütte für Schnuffi gebastelt.

Richtig dosieren

Man darf nicht zu viele Kartons haben, sonst kommt man nicht mehr durch die Wohnung. Geschätzt sollten es höchstens fünf sein. Man muss auch sehr aufpassen, dass die Eltern nichts aus Versehen wegschmeißen, weil sie eben nicht wissen, dass es eine Mausefalle ist oder so.

© SZ vom 24.04.2021 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: