Der Anfang
Ich fange mit einem Schneeball an, den ich durch den Schnee rolle, bis er eine große Kugel wird. Sie sollte ungefähr bis zum Bauchnabel gehen. Größer ist schlecht, weil die Kugeln dann zu schwer werden und man sie nicht mehr so gut bewegen kann.
Der Bau
Für das Fundament rolle ich sieben bis acht solcher Kugeln und schiebe sie in einen Kreis. Achtung: Tür nicht vergessen! Und den Kreis nicht zu groß machen, sonst wird es hinterher schwierig mit dem Dach. Für die zweite Reihe nehme ich kleinere Kugeln, die ich etwas weiter nach innen auf die erste Reihe setze. Lücken stopfe ich mit losem Schnee und kleinen Schneebällen. Ein oder zwei größere Lücken kann man aber auch lassen, dann hat man später ein Fenster zum Rausgucken.
Das Dach
Das Dach ist am schwierigsten. Das schafft man nur, wenn es echt viel Schnee gibt, der so richtig gut klebt. Ich habe mit meinen Geschwistern und meiner Mutter schon vier oder fünf Mal Iglus gebaut, aber nur einmal haben wir ein ordentliches Dach geschafft. Man klebt dafür einfach immer kleinere Kugeln immer weiter nach innen, bis sie sich oben berühren. Wenn es nicht klappt, ist das aber auch nicht so schlimm. Auch ein halb fertiges Iglu ist nämlich gut, zum Beispiel als Ritterburg.
Der Schnee
Iglus baut man am besten, wenn der Schnee nicht pulvrig, sondern schon am Tauen ist. Dann ist er sehr feucht und klebt besonders gut. Gerade ist es also perfekt!
Die Einrichtung
Wir bauen gerne Stühle und Tische aus Schnee - aber natürlich ohne Stuhlbeine. Einmal haben wir aus Eiszapfen einen Zaun gemacht, und einmal hatte unser Iglu einen Anbau: eine Schlittengarage.
Die Beleuchtung
Schön ist, wenn man abends eine Kerze ins Iglu stellt. Dann leuchtet es und wird richtig schön warm.