Insulin ist der Pförtner für die Zellen. Das in der Bauchspeicheldrüse gebildete Hormon bewirkt, dass Zucker schneller in die Muskelzellen eingeschleust und zur Energiegewinnung genutzt werden kann.
Dies ist insbesondere nach Training oder Wettkampf ein erwünschter Effekt, da sich der Körper dann schneller von den Strapazen erholt. Zudem hat Insulin auch anabole Effekte, das heißt es stimuliert den Muskelaufbau.
Insulin baut zudem Glykogenreserven in den Zellen auf. Das sind die Energiespeicher, die für den Stoffwechsel nötig sind. Auch damit unterstützt es bei Sportlern den Aufbau von Muskelmasse.
Doper nutzen diesen aufbauenden, anabolen Effekt: Die Gabe von Wachstumshormon hat nämlich die unerwünschte Nebenwirkung, dass es die Zuckeraufnahme in den Muskelzellen drosselt.
Wird Insulin gleichzeitig mit Wachstumshormon gegeben, wirkt es dem entgegen und unterstützt auf diese Weise den Energiegewinn in den Muskeln. Das größte Risiko ist lebensgefährliche Unterzuckerung