Aktuell im Kino:Fremd im eigenen Körper

Mitsuha ist Taki, und Taki ist Mitsuha. Manchmal jedenfalls. Und eigentlich auch nur im Traum. Oder doch in echt? Ein ziemlich guter japanischer Zeichentrickfilm startet jetzt in Deutschland.

Von Philipp Stadelmaier

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(Foto: Universum Film)

Wer bin ich? Taki erwacht als Mädchen Mitsuha und muss sich erst einmal sammeln.

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(Foto: Universum Film)

Verwirrend: Taki findet in seinem Handy Nachrichten von Mitsuha.

In der Pubertät zu stecken, ist meistens ziemlich kompliziert. Vor allem, wenn man wie Mitsuha in einem kleinen Kaff in den japanischen Bergen lebt, wo man rein gar nichts unternehmen kann. In ihrem nächsten Leben, sagt Mitsuha, wolle sie lieber ein gut aussehender Junge aus Tokio sein. Und dann geschieht das Unglaubliche: Als sie eines Morgens aufwacht, steckt sie tatsächlich im Körper von Taki, der in der Hauptstadt Tokio zur Schule geht! Und Mitsuha findet außerdem heraus, dass ihr Leben lange schon viel aufregender war, als sie bislang dachte: Während sie schlafen, tauschen Taki und Mitsuha nämlich ihre Körper. Im Traum steckt sie in seinem Jungenkörper und er in ihrem Mädchenkörper. Vor allem aber finden sich Mitsuha und Taki bald ziemlich toll. Und wollen sich gerne mal in Wirklichkeit kennenlernen, nicht nur im Traum. Das alles ist erst mal ziemlich lustig und verrückt, bevor es außerdem noch richtig spannend wird. Denn plötzlich ist da ein Meteorit, der auf die Erde zurast. Aber da Mitsuha und Taki sogar schon im Körper des anderen gesteckt haben, ist für sie sofort klar: Wenn der andere in Gefahr ist, lässt man alles stehen, um ihm zu Hilfe zu eilen.

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© SZ vom 13.01.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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