Schnuller, Nuckel, Duddu: Vor 60 Jahren entstand der beliebte Gummi-Sauger der Kleinen. Das Prinzip der oralen Beruhigung kannten aber schon die Ägypter.Um das Saug-Bedürfnis der Kleinsten zu befriedigen und sie zu beruhigen, nutzten die Ägypter mit Honig gefüllte Tonfigürchen. Auch dieses Exemplar hier würde heute wohl niemand mehr in den Mund nehmen: Der Schnuller aus dem 17. Jahrhundert wurde Ende 2007 bei Ausgrabungen in der Altstadt von Stralsund entdeckt. Der Trend zum Nuckel hielt an ...Foto: ddp
... wie die drei Babys hier zeigen. Das Foto enstand Mitte der vierziger Jahre. 1949 entwickelte der Zahnmediziner Adolf Müller gemeinsam mit dem Mediziner Wilhelm Balters die heute bekannte Form des Silikon- oder Latex-Schnullers, die sich der Mundhöhle anpasst. Die Patente daran sicherte sich die Firma ...Foto: Getty Images
... Mapa. Neben den Patenten erhielt sie auch das Warenzeichen NUK: natürlich und kiefergerecht. Heutzutage gibt es im Supermarktregal Nuckel in allen Formen, Farben und Größen: Da fällt die Auswahl schwer. Ist sie einmal getroffen ...Foto: ddp
... wollen manche Eltern den Schnuller scheinbar gar nicht mehr hergeben. Hier hält Spaniens Prinzessin Cristina den Nuckel von Töchterchen Irene im Mund.Foto: Getty Images
Sogar auf den Laufstegen ist der Schnuller präsent. Hier präsentieren ihn Kindermodels im Januar dieses Jahres für den Designer Calvin Klein. Einen großen Auftritt hatten die Gummisauger auch schon im Fernsehen ...Foto: ddp
In Deutschlands größter Fernsehshow, Wetten, dass..., versuchten 2003 zwei junge Kandidatinnen, die unterschiedlichen Schnuller am Geschmack zu erkennen.Foto: ddp
Sogar Sportler wollen nicht auf den Saugspaß verzichten - immer wieder jubeln sie mit Nuckel im Mund. Dabei können Schnuller heute schon viel mehr ...Foto: Getty Images
1997 wurde beispielsweise ein Modell mit integriertem Fieberthermometer vorgestellt. Ein weiterer Vorteil: Im Vergleich zum Daumen passt sich der Latex-Nuckel dem Kiefer an, anstatt ihn langfristig zu verformen. Dass Kinder besser nicht am Daumen lutschen sollten, wissen sie spätestens seit ...Foto: dpa
... Konrad, dem Daumenlutscher aus dem "Struwwelpeter". Obwohl seine Mutter es ihm verboten hatte, landet sein Daumen doch wieder im Mund. Die Konsequenz: "Weh! jetzt geht es klipp und klapp mit der Scher die Daumen ab, mit der großen, scharfen Scher! Hei! da schreit der Konrad sehr." Zum Glück gibt es aber auch harmlosere Methoden, um seinen Kindern das Nuckeln abzugewöhnen ...Foto: dpa
Zum Beispiel die Geschichte von der Schnullerfee, die jedem Kind, das sich freiwillig von seinem Sauger trennt, einen Wunsch erfüllt. Das macht angeblich auch der Weihnachtsmann: Jedes Jahr im Dezember schicken Kinder ihm zusammen mit ihrem Wunschzettel die Schnuller als symbolisches Ende ihrer Nuckel-Zeit. Die meisten davon landen in der brandenburgischen Post-Filiale Himmelpfort.Foto: dpa
In Frankfurt und Bremen gibt es sogenannte Schnuller-Spenden-Bäume: Für jeden Nuckel, den Kinder in den Briefkasten werfen, spendet NUK der Stiftung Lesen Geld für die Ausbildung von Geschichtenerzählern, die dann in Krankenhäusern die kleinen Patienten unterhalten. Eine ganz andere Art der Entsorgung praktiziert ...Foto: ddp
... Michael Rosek. Das Hobby des Straßenreinigers ist es, herrenlose Kinderschnuller zu sammeln. Als Trophäen bindet er sie an seinen Besen.Foto: dpa(www.sueddeutsche.de/aro)