Wiener Volkstheater:Auf einem Pferd mit Namen Fantastico

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Karel Dobry gibt den "Ottokar" zu Ross und zweisprachig. (Foto: Volkstheater Wien)

Am Wiener Volkstheater wird heftig über die Zukunft debattiert. Zuvor aber wird Grillparzers "König Ottokars Glück und Ende" gegen den Strich gelesen.

Von Wolfgang Kralicek

Das Wiener Volkstheater hat seit Jahr und Tag ein Problem: Es befindet sich in derselben Stadt wie das Burgtheater, die größte und bestdotierte Sprechtheaterinstitution im deutschen Sprachraum. Stadt und Bund subventionieren das Volkstheater mit 12,4 Millionen Euro; das Burgtheater, zu dem auch das Akademietheater gehört, bekommt fast viermal so viel. Im Wettbewerb um das Wiener Publikum hat das 1889 gegründete Volkstheater aber nicht nur ein finanzielles Handicap, auch ästhetisch sucht es seinen Platz in der Stadt.

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