Vorlesung:Macht und Flucht

Poetikdozentur von Ilja Trojanow

Für ihn ist es eine Rückkehr zu den Anfängen - und für die Zuhörer bedeutet es einen Aufbruch in die Welt. Der Schriftsteller Ilija Trojanow, der in den Achtzigerjahren an der Ludwig-Maximilians-Universität Jura und Ethnologie studierte, wird dorthin an diesem Mittwoch und Donnerstag im Rahmen einer Poetikdozentur des Internationalen Forschungszentrums Chamisso zurückkehren. Auch den Chamisso-Preis, der im März zum letzten Mal von der Bosch-Stiftung vergeben wird, hat der gebürtige Bulgare übrigens schon erhalten.

Mit den Themen seiner Vorlesungen kennt sich Trojanow jedenfalls bestens aus: "Nach der Flucht" ist die erste überschrieben; 1971 flüchtete Trojanow mit seinen Eltern nach Deutschland. "Macht und Widerstand" heißt der zweite Teil, angelehnt an den bisher letzten Roman des Autors mit demselben Titel - und, womit sich der Kreis schließt, wieder eine Reflexion über Bulgarien.

Poetik-Vorlesung von Ilija Trojanow , 1.Teil: Mi., 18. Jan., 16-18 Uhr, LMU Hauptgebäude, Geschwister-Scholl-Platz 1, Raum A213; 2. Teil: Do., 19. Jan., 10-12 Uhr, LMU-Lehrturm, Prof.-Huber-Platz 2 (West), 1. Zwischengeschoss, Raum W101

© SZ vom 18.01.2017 / aw - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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