Vorbericht:Trompeten ohne Pauken

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Kabir, Reichstaller und Goykovich im Künstlerhaus

Von Oliver Hochkeppel, München

Die Trompete ist im Jazz so etwas wie der Heldentenor in der Oper: Mit ihrem klaren, hellen, gerne auch sehr hohen Ton zieht sie solistisch die Aufmerksamkeit auf sich wie kaum ein anderes Instrument. Gleich drei herausragende Meister dieses Fachs geben sich nun beim "Trumpet Summit" im Münchner Künstlerhaus die Ehre. Obwohl unterschiedlichen Generationen angehörend, sind sie alle vom klassischen amerikanischen Jazz geprägt. Beim Jüngsten, dem 47-jährigen Omar Kabir, ist das schon deshalb klar, weil er aus New York stammt und nach wie vor zwischen seiner Wahlheimat München und seiner Geburtsstadt pendelt. Kabir spielte mit Größen wie David Murray, Herbie Mann, Cecil Taylor oder Charlie Haden, liebt afrokaribische oder Ethno-Elemente und hat sich auch als musikalischer Leiter der deutschen Version des Musicals "Fame" und einiger Deutschland-Tourneen des Cirque du Soleil bewährt.

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