Der Trend geht zum Event. Im immer noch wachsenden Wettbewerb der Kulturangebote reicht eine normale Veranstaltung nicht mehr, es muss stets etwas Besonderes sein, am besten ein Festival. Die Gefahr der Kannibalisierung ist da groß, etwa wenn in München an einem Sommerwochenende mehrere Klassik-Gipfel gegeneinander antreten. Davon ist die Nische Jazz weit entfernt, hier ist üblicherweise alles ein Gewinn, was zusätzlich passiert, der Grund: Auftrittsmöglichkeiten fehlen und das Publikumspotenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft. Auch ist im bayerischen Festivalkalender zwischen Burghausen im März und Ingolstadt im November jede Menge Platz.
Von Murnau bis Salzburg:Jazz erst recht
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Ein halbes Dutzend Musikfestivals buhlen in den nächsten Tagen um das bayerische Publikum
Von Oliver Hochkeppel