Unterwegs im Westend:Laufen, warten und dann zuhören

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Literatur an ungewöhnlichen Orten - das Hörgang-Festival hält das Publikum ziemlich auf Trab

Von Geraldine Oetken, München

Trötend klingelt das Handy: "Überraschungsort eins, was kann ich für Sie tun", meldet sich die Betreuerin und stoppt damit das Klingeln. Zwanzig Gäste des Hörgang-Festivals quetschen sich raschelnd in das Wohnzimmer, suchen Platz auf grauem Sofa, roten Kissen oder dem hellen Parkett in der kargen Neubauwohnung. Ruhe kehrt nur zögerlich ein, die Helferin weist noch letzte Ankömmlinge zur ersten Lesung des Abends ein.

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