Unterstützung:Feministisch und mitreißend

Förderpreise für Rapperin Ebow und das Duo "Schlachthofbronx"

Den Förderpreis für Musik der Landeshauptstadt bekommen 2019 die Sängerin Ebru Düzgün alias Ebow, Matthias Lindermayr, Masako Ohta und das Duo Schlachthofbronx. Das hat der Kulturausschuss beschlossen. Die Stadt vergibt den mit jeweils 6000 Euro dotierten Preis alle zwei Jahre für künstlerisch herausragende Leistungen in allen musikalischen Stilrichtungen und künstlerischen Bereichen wie Komposition, Arrangement oder Interpretation. Der Rap von Ebow sei "mehrdimensional, feministisch, queer, experimentierfreudig und mutig", heißt es in der Begründung der Jury. Sie überzeichne Klischees von Integration und rege ihr Publikum an, Scheuklappen abzulegen. Die Pianistin und Performance-Künstlerin Masako Ohta bereichere seit mehr als drei Jahrzehnten mit eigenen Konzertreihen und Klaviersoloprogrammen das musikalische Geschehen Münchens, schreibt die Jury. Das Musiker-, Produzenten- und DJ-Duo Schlachthofbronx, Benedikt Wiessmeier und Jakob Döring, werden aus gezeichnet, weil sie es schafften, Menschen mit ihrer Mischung aus Reggae, Dancehall, Techno, Dubstep und Volksmusik mitzureißen. Der Jazztrompeter Matthias Lindermayr zeichne sich durch kultivierten und persönlich geformten Ton aus.

© SZ vom 30.03.2019 / clu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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