Staatstheater Nürnberg:Als gäbe es kein Morgen

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Georg Schmiedleitner inszeniert am Staatstheater Horváths "Kasimir und Karoline" - eine vergebliche Glückssuche

Von Florian Welle, Nürnberg

"Tomorrowland" nennt sich eines der weltweit größten Festivals für elektronische Musik. Seit mehr als einem Jahrzehnt tanzen sich im belgischen Boom Technofans vor einer bizarren Märchenkulisse in Ekstase. "Tomorrow" steht in Leuchtlettern auf dem Gerüst, das Georg Schmiedleitner für seine Inszenierung von Horváths "Kasimir und Karoline" auf die große Staatstheater-Bühne gestemmt hat. Es ist der Eingang zu einer Achterbahn, wir sind auf dem Oktoberfest. Doch die Musik, die man hört, ist keine Blasmusi. Es sind pumpende Beats, komponiert von Jens-Uwe Beyer. Schmiedleitner bietet eine Techno-Version des Volksfests, um, wie er sagt, "die dunkle Seele dieser Feiern sichtbar zu machen".

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