So disparat wie heuer war das Festival Spielart noch nie. Und man fragt sich, warum Festivalleiter Til Broszat zwischen politisch brisante und auch menschlich berührende Aufführungen auch mal wieder selbstreferenziellen Performance-Krampf kippt. Iggy Malmborg aus Schweden, zum Beispiel, schaut nett aus, ist nicht dumm, dazu ein vielversprechender Schauspieler, der sich aber offenbar besser in der Rolle des Performers gefällt und aktuell die Elemente einer Theaterbühne derart erklärt, dass jeder Fünfjährige daran seine Freude hätte. Wäre da nicht die zweite Ebene seiner gelegentlich penetrant selbstverliebten Demonstration.
Spielart-Theaterfestival:Feiern des Lebens
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Trotz, Stolz, Würde und Verzweiflung bei theatralen Erkundungen menschlicher Existenz
Von Eva-Elisabeth Fischer und Egbert Tholl