Song Contest: Quote:Eine Million Zuschauer mehr als 2008

Auch wenn der deutsche Beitrag beim Eurovision Song Contest gefloppt ist - zumindest lockte der musikalische Wettbewerb wieder mehr Fans vor den Fernseher als im vergangenen Jahr.

Das Finale des Eurovision Song Contests in Moskau hat der ARD eine solide Quote beschert: Die Live-Übertragung von 21 Uhr bis 0.16 Uhr verfolgten nach ARD-Angaben 7,36 Millionen Menschen - das seien etwa eine Million mehr als im vergangenen Jahr. Der Marktanteil habe insgesamt bei durchschnittlich 31,1 Prozent gelegen.

Das deutsche Duo "Alex Swings Oscar Sings" landete am Samstagabend - trotz der Einlage von Tänzerin Dita von Teese - nur auf dem 20. Platz. (Foto: Foto: dpa)

Das deutsche Duo "Alex Swings Oscar Sings" landete am Samstagabend auf dem 20. Platz unter 25 Teilnehmern. Thomas Schreiber, ARD-Koordinator Unterhaltung, sagte laut der Mitteilung des Senders vom Sonntag: "Der Eurovision Song Contest war das Fernsehereignis des Abends - darüber freuen wir uns. Alex, Oscar und Dita von Teese haben eine stylische Performance geboten, großen Dank dafür. Das Ergebnis von Moskau ist für unser exzellentes Team eine Enttäuschung. Für uns heißt das: Wir müssen beim Eurovision Song Contest radikal neue Wege gehen. Wie die aussehen, werden wir sehr bald präsentieren."

Beim Eurovision Song Contest 2008 in Belgrad, der mit dem letzten Platz für den deutschen Beitrag der No Angels zum Desaster geworden war, hatte die ARD eine Einschaltquote von durchschnittlich 27,9 Prozent erreicht: Etwa 6,38 Millionen Menschen hatten den Sängerwettbewerb im Fernsehen verfolgt.

Im Jahr 2007, als Roger Cicero in Helsinki für Deutschland startete, hatte die ARD einen durchschnittlichen Zuschaueranteil von 7,38 Millionen (29,9 Prozent) errechnet, ein Jahr zuvor sahen sich den Start der Gruppe Texas Lightning in Athen noch 10,41 Millionen Menschen (38,7 Prozent) in Deutschland an.

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