Salongespräch:Immer im Takt

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Talk im Zeichen des Turms: Matthias Lilienthal, Nina Ruge und Abt Johannes Eckert (von links) beim Salongespräch im Bayerischen Hof. (Foto: Sigi Jantz)

Der designierte Intendant der Münchner Kammerspiele, Matthias Lilienthal, und Abt Johannes Eckert von St. Bonifaz München und Kloster Andechs reden im Bayerischen Hof über das Leben in einer komplexen Zeit

Von Evelyn Vogel

Eltern, die sich zwischen Beruf und Familie fast zerreißen. Freunde, die kaum noch Zeit füreinander finden. Kollegen, die von ihrem Terminkalender getrieben werden. Menschen, die nur noch damit beschäftigt sind, das eigene Leben in den Griff zu kriegen. Ein Leben, das sich im gleichen Maße beschleunigt, wie wir um Entschleunigung ringen. Doch wieviel Beschleunigung vertragen wir und wieviel Entschleunigung tut Not? Bei einem Theaterintendanten scheinen die Grenzen ganz anders zu verlaufen als bei einem katholischen Priester. Und doch verläuft das Ausloten dieser Grenzen bei beiden ähnlich: indem sie sich öffnen und auf die Menschen zugehen. Diesen Eindruck konnte man mitnehmen vom jüngsten Salongespräch im Bayerischen Hof. Hier trafen der designierte Intendant der Kammerspiele, Matthias Lilienthal, und Abt Johannes Eckert von der Benediktinerabtei St. Bonifaz München und Kloster Andechs zusammen, um über "das einfache Leben und Schaffen in einer komplexen Zeit" zu diskutieren.

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