Musikalische Lesung:Legenden um magische Nächte

Die Zeit zwischen dem 21. Dezember und Dreikönig ist eine besondere: Die Städte sind ruhig, die Tage kurz, die Menschen bleiben zuhause. Um diese sogenannten "Rauhnächte" ranken sich im europäischen Kulturraum viele Sagen und Mythen, auch Aberglaube und Gruselgeschichten. So sollen sich Mädchen in der Thomasnacht vom 20. auf den 21. Dezember etwa mit dem Kopf am Fußende ins Bett legen, so erscheine ihnen im Traum ihr künftiger Liebster. In der Weihnachtsnacht dann sprechen die Tiere über die Zukunft, und weiße Wäsche darf nicht aufgehängt werden, weil das ihrem Besitzer Unglück und den Tod bringe. Der Autor Karl-Heinz Hummel hat viele dieser fantastischen Legenden um die Rauhnächte recherchiert und neue dazu geschrieben. Diese trägt er in seinem Programm "Rauhnachtstagen" gemeinsam mit der Schauspielerin Evelyn Plank vor, begleitet von der Volksmusikgruppe Nagl Musi.

Rauhnachtstagen , Donnerstag, 3. Januar, Theater im Fraunhofer

© SZ vom 02.01.2019 / clu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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