Musical und Schauspiel:Spielen, singen, schreiben

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"Ordinary Days": Wiebke Isabella Neulist im Mantra selbtironischer Verwzeiflung. (Foto: Jean-Marc Turmes)

Die Bayerische Theaterakademie feiert den 20. Geburtstag des Kulturkritik-Studiengangs

Von Egbert Tholl

August Everding, Erfinder und Gründer der Bayerischen Theaterakademie, die seinen Namen trägt, wollte eine umfassende Ausbildung der darstellerischen Künste und gründete deshalb eine Vielzahl von Studiengängen, die die gesamte künstlerische Ausbildung abdecken sollten. Zuletzt fehlte ihm nur noch die Nachbetrachtung von Theater. Deshalb fragte er 1995 C. Bernd Sucher, damals der fürs Theater verantwortliche Redakteur des Feuilletons der SZ, ob der sich nicht der Ausbildung künftiger Kritiker annehmen wolle. Sucher wollte, und mit dem Wintersemester 1997/1998 entstand der Aufbaustudiengang Theater-, Film- und Fernsehkritik, dessen Absolventen inzwischen zahlreiche wichtige Redaktionen bevölkern. Am heutigen Donnerstag gibt es dazu im Akademietheater bei freien Eintritt einen öffentlichen Akademietag, mit einer Podiumsdiskussion zum Thema "Jeder Mensch ist ein Kritiker! - Niedergang oder Demokratisierung der Kritik?". Anschließend wird der C. Bernd-Sucher-Nachwuchspreis vergeben.

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