Kurzkritik:Nicht vom Fleck

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Die Komödie im Bayerischen Hof gibt "Das Haus am See"

Von Renate Frister, München

Ein alter Griesgram freundet sich mit einem pubertierenden 15-Jährigen an - Ernest Thompsons "Das Haus am See" bietet also Stoff für eine schöne Generationen-Komödie. Reichlich Reibungsfläche, reichlich Entwicklungspotenzial. Doch Dominik Paetzholds Inszenierung in der Komödie im Bayerischen Hof verliert sich in Nebensächlichkeiten. Ausführlich werden Norman (Volker Brandt), ein pensionierter Literaturprofessor, und seine aufgedrehte Ehefrau Ethel (Viktoria Brams) vorgestellt. Die pflückt Erdbeeren und spricht entzückt mit ihrer Puppe Elmer; Norman liest Zeitung und verbreitet schlechte Laune. Die Geschichte rührt sich nicht vom Fleck.

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